Martinszug am 9. November

Am Samstag, 9. November, um 17:00 Uhr, wird unter Mitwirkung unserer Kita in der Kirche eine Einstimmung auf den Martinszug stattfinden. Im Anschluss daran startet der Zug, angeführt vom St. Martin, unter Begleitung des Blasorchesters Daubach, zum Martinsfeuer am Sportplatz. Dort erwartet uns Herr Pastoralreferent Peter Klotz mit einer kleinen Andacht zu Ehren von St. Martin. Anschließend erhalten alle Kinder am Sportlerhäuschen eine Brezel.

Der Sportverein wird wieder Getränke und Glühwein anbieten und der Förderverein KEKS wird zu Gunsten der Kastanienschule und der Kita Kinderland St. Johannes Bockwürste und Schmalzbrote verkaufen.

Allen, die bei der Durchführung mitwirken und zum Gelingen des Zuges beitragen, im besonderen auch der Feuerwehr, sagen wir ein ganz herzliches Danke.

Der heilige St. Martin

Wer war eigentlich dieser heilige Martin? Eigentlich hieß er Martin von Tours. Geboren wurde er in Savaria, das damals zum römischen Reich gehörte und heute zu Ungarn. Schon mit 15 Jahren wurde er als Leibwache bei Kaiser Konstantin eingestellt. Während seiner Zeit als Soldat trug sich eine bekannte Geschichte zu.

Der 17-Jährige war im Norden des heutigen Frankreichs stationiert. An einem eiskalten Tag im Winter ritt er gerade zum Stadttor hinaus, als er einen armen Mann traf, der keine Kleider anhatte. Der Bettler sprach ihn an und bat um Hilfe. Martin hatte außer seinen Waffen und seinem Mantel nichts bei sich, was er ihm hätte geben können. So nahm er kurzerhand sein Schwert und teilte den Mantel in der Mitte durch. Die eine Hälfte gab er dem Bettler, die andere legte er sich um die Schultern. (Quelle: www.katholisch.de)

Das Martinslied

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort geschwind. Sankt Martin ritt mit leichtem Mut. Sein Mantel deckt ihn warm und gut.

Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee, da saß ein armer Mann, hatt’ Kleider nicht, hatt’ Lumpen an. Oh, helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bittre Frost mein Tod!

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin zog die Zügel an. Sein Ross stand still beim armen Mann. Sankt Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt.

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin gab den halben still, der Bettler rasch ihm danken will. Sankt Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil.
(Quelle: www.katholisch.de)

Günther Perlick, Ortsbürgermeister

Beim Dorfladentag 2019 dabei

Am Freitag, 25. Oktober, waren wir mit drei Vertretern aus Welschneudorf beim diesjährigen 3. Dorfladentag in Kaub am Rhein. Der Dorfladentag wird von M.Punkt RLP im Auftrag des Ministeriums des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz organisiert und durchgeführt.

Durch gezielte, individuelle Beratungsleistungen werden Bürgermeister  sowie andere interessierte Akteure in ländlichen Regionen dabei unterstützt, die Nahversorgungssituation und die Infrastruktur in ihren Orten zu verbessern. Die Gemeinden profitieren dabei von der ganzheitlichen und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Herangehensweise der Berater von M.Punkt RLP.

Im Hinblick auf eine mögliche zukünftige Änderung unseres Dorfladens sind wir mit dem Gemeinderat aktiv auf der Suche nach Ideen unterwegs. Zeitnah werden Gespräche geführt, Ideen gesammelt und vorausschauend geplant.

Wir werden Sie weiterhin über unsere Bemühungen zur Erhaltung unserer Infrastruktur informieren.

Günther Perlick, Ortsbürgermeister

Ideen für eine Nachbarschaftshilfe

Am 15. Oktober 2019 trafen wir uns im Rathaus zu einer ersten Besprechung mit Ideensammlung. Frau Judith Gläser vom Generationenbüro der Verbandsgemeinde Montabaur ist unserer Einladung gefolgt, um uns bei der Entstehung eines NaBaRi hilfreich zur Seite zu stehen.

Wie bereits im www.wir-in-welschneudorf.de und im Wochenblatt der beschrieben,  standen folgende Themen auf der Tagesordnung:

• Hilfe beim Einkaufen
• Hol- und Bringdienste (Fahrdienste)
• Unterstützung bei Behördengängen und –korrespondenzen
• Hilfe bei kleineren Arbeiten in Haus und Garten
• Haus- und Straßenfeste
• Tauschbörsen
• Wohnen für Hilfsdienste
• Und anderes mehr

Ein Ehepaar, Neubürger in unserem Ort, war als interessierte Mitgestalter an diesem Abend anwesend. Die Initiatoren vermuten, dass die Einwohner von Welschneudorf an einem NaBaRi kein Interesse haben. Vermutlich gibt es keine junggebliebenen ältere und jüngere Menschen, die ggf. eines Tages auf Hilfe angewiesen sein werden.

Günther Perlick, Ortsbürgermeister

Feuerwehr „on Tour“

Am Freitag,  11. Oktober, in der Früh um 9 Uhr waren die Reiselustigen zur Wochenendfahrt der Feuerwehr in den Harz am Rathaus versammelt. Der super moderne Premiumreisebus von König`s Reisen mit Werner Türk als souveränem Fahrer war bereit zur Abfahrt.

Bei der „Pfefferhöhe“ Alsfeld war unser Frühstücksstopp. Bei windigem und kaltem Wetter wurde das kulinarische Frühstück aus der Metzgerei Lehmler genossen. Weiter ging die Fahrt nach Göttingen. Dort war unser Stopp zur Mittagspause.

Die Unterkunft: Das Hotel Werningerode.

Unser Tagesziel war Werningerode im Harz. Das „Hotel Werningerode“ war unser Zuhause für die nächsten Tage.

Nachdem wir den „check in“ im 4 Sterne „Hotel Werningerode“ hinter uns gebracht hatten gab es eine Stadtführung in Werningerode.

Bei der Stadtführung.

Natürlich hat uns das Brauwesen der Stadt mit seiner Historie interessiert. Im Kupper-Keller konnten wir mit dem „Hasseröder Braumeister“ einen unterhaltsamen Streifzug durch die Geschichte von Werningerode erleben und die Tradition des Harzer Bieres bei einer Bierverkostung kennen lernen.

In der Ausstellung konnten wir historische Dokumente, Brauutensilien und viele Sammlungen besichtigen.

Am nächsten Tag (Samstag) fuhren wir zum Hexentanzplatz. Der Hexentanzplatz ist angeblich ein altsächsischer Kultort an dem vor allem in der Nacht zum 1. Mai zur Verehrung der sogenannten Hagedisen (Wald- u. Berggöttinen) Feste abgehalten werden.

Im 12. Jahrhundert ließen die Herren von der Konradsburg über der Selke einen neuen, namengebenden Stammsitz errichten: die Burg Falkenstein. Unser nächstes Reiseziel war die Burg Falkenstein mit ihren wehrhaften Mauern und dem darüber thronenden Bergfried. Die Burg Falkenstein ist die am besten erhaltene Burg im Harz.

Die Falknerei auf der Burg Falkenstein bot uns eine beeindruckende Vorführung der Adler, Falken und Uhu.

Im freien Flug sind die Vögel  teilweise über unsere Köpfe geflogen. Die Geschwindigkeit des Federspielfalken oder der Sturzflug des Adlers aus ungeahnten Höhen waren schon ein einzigartiges Erlebnis.

Weiter ging die Fahrt nach Quedlinburg, der Stadt aus dem Jahr 922 n.Chr., die 994 n.Chr. Stadtrechte bekam. Vom 10. bis zum 12. Jahrhundert war Quedlinburg Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahr lang ein Damenstift.

In der historischen Altstadt befinden sich etwa 2.000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten.
Der Durst hatte sich unser bemächtigt, so gaben wir uns kurz einem labenden Trunk im „Lübbe Bräu“ hin.

Ein wundervoller, sonniger Tag mit viel Kultur ging zu Ende. Zurück im „Hotel Werningerode“ konnten wir uns kulinarisch von der ausgezeichneten Küche verwöhnen lassen.

Sonntag, unser Rückreisetag, sollte uns zunächst in den Westharz führen. Michael Hilden, unser Reiseleiter, der bereits seit 38 Jahren ein ambitionierter Reiseleiter im Harz ist, führte uns mit seinem Spezialwissen zur Harzer Geschichte durch den Westharz, mit Bad Harzburg und den Oberharz über Clausthal-Zellerfeld nach Goslar.

Doch auf dem Weg nach Goslar mussten wir erst in etwa 30m Höhe die Baumwipfel in Bad Harzburg besichtigen. Der Parkour über den Baumwipfelpfad betrug etwa 1.000m.

Aus schwindelnder Höhe herabgestiegen freuten wir uns auf die kulinarischen Köstlichkeiten beim Windbeutel-König an der Okertalsperre.

Legendär ist der Ruf vom Windbeutel-König und seinen kreativen Teigwaten. Ob „klassisch-süß“ oder ausgefallen herzhaft, ob groß oder klein, dort kamen unsere Windbeutel-Liebhaber voll auf ihre Kosten.

Mit gefülltem Magen ging die Fahrt weiter nach Goslar. Die Altstadt von Goslar sowie das am südlichen Stadtrand liegende ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg zählen seit 1992 unter der Bezeichnung „Bergwerg Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“ zu den Weltkulturerbestätten der UNESCO.

Nachdem wir am Brauhaus Goslar das selbstgebraute Bier – die Gose, das Harzer Urbier – geniessen durften, traten wir die Heimreise an.

Gegen 22:00 Uhr ging ein kulturelles, kulinarisches und harmonisches Wochenende im Kreise der Feuerwehr Welschneudorf zu Ende. Ein ganz herzliches „Dankeschön!“ geht an die Reiseplaner Carsten Noll, Martin Schmidt und Andre Fetz sowie an den Veranstalter König`s Reisen.

Ihr
Günther Perlick, Ortsbürgermeister

Dä Näidärfer Schellemaah

Der „Schellenmann“ war die historische Figur des Amtsdieners, der früher die amtlichen Bekanntmachungen im Dorf „ausschellte“. Der Schellenmann war quasi der personifizierte Vorläufer unseres heutigen Wochenblattes. (Quelle: Dä Näidärfer Schellemaah)

2008 haben die Initiatoren und späteren Herausgeber Carl Rücker, Torsten Schwarz und Rainer J. Steudter die Zeitschrift „Dä Näidärfer Schellemaah“ ins Leben gerufen. Die Herausgeber der 1. Stunde haben unter Mitwirkung vieler Redaktions- und Produktionsmitarbeiter in der Vergangenheit gewühlt. Alte Geschichten, Anekdoten, manchmal auch Trauriges und Menschen aus Welschneudorf wurden wieder lebendig.

Alles geht einmal zu Ende. Die Zusammenarbeit mit allen Mitwirkenden war schön. Was bleibt ist die Erinnerung an die redaktionellen Arbeiten. Carl Rücker verabschiedet und beendet „Dä Näidärfer Schellemaah“ mit einer Anmerkung, die ihm am Herzen liegt: Ein ehemaliger Dorfpfarrer aus Welschneudorf sowie ein ehemaliger Leiter des Westerwaldmuseums haben schriftlich bestätigt, dass unser Dorf bereits im Jahr 1220 zum 1. Mal erwähnt wurde.

Nun kann „Dä Näidärfer Schellemaah“, 21 Hefte inkl. Mappe im Rathaus erworben werden. Vielleicht ist es ein schönes Weihnachtsgeschenk für liebe Menschen?

Ihr
Günther Perlick, Ortsbürgermeister

Nachbarn helfen Nachbarn

„Ein guter Nachbar ist ein edel Kleinod“, lautet ein Sprichwort. Gute Nachbarschaft ist eine wichtige Voraussetzung für ein positives Zusammenleben in jeder Gesellschaft. Manchmal sind es nur kleine Dinge, die ein harmonisches Verhältnis unter Anwohnern schaffen. Nachbarschaftshilfe kann Kontakte und Begegnungen fördern, die Zusammenarbeit vor Ort stärken, bürgerliches Engagement stärken und Teilhabe ermöglichen, aber auch gegenseitige Hilfe und Unterstützung leisten und damit auch ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden leichter machen.

In den vergangenen Jahren gab es mit dem „Erzählcafé“ schon einmal eine Anwohnerinitiative unter der Federführung von Heike Brodehl und Herbert A. Eberth. Die Gemeindeverwaltung möchte die Nachbarschaftshilfe in Welschneudorf nun neu beleben und lädt gemeinsam mit den früheren Initiatoren alle interessierten Einwohner zu einem ersten Kontaktabend ein. Am 15.10.2019 treffen wir uns nach der Bürgermeistersprechstunde um 19:00 Uhr im Rathaus Welschneudorf. Dabei wollen wir Ideen sammeln und erste Impulse setzen, die sich beispielsweise mit folgenden Themen beschäftigen:

  • Hilfe beim Einkaufen
  • Hol- und Bringdienste (Fahrdienst)
  • Unterstützung bei Behördengängen und -korrespondenz
  • Hilfe bei kleineren Arbeiten in Haus und Garten
  • Haus- und Straßenfeste
  •  Tauschbörsen
  •  Wohnen für Hilfsdienste
  •  und anderes mehr

Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Anregungen.

Ihr

Günther Perlick, Ortsbürgermeister