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„Flüchtlingshilfe ist gelebte Nächstenliebe“

Ortsbürgermeister Bernd Labonte weist darauf hin, dass nach Angaben der Verbandsgemeindeverwaltung in Montabaur für die Zeit vom 1. Dezember 2015 bis 24. April 2016 vier Ferienwohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen in Welschneudorf angemietet wurden. Die ersten Flüchtlinge sind demnach bereits am  8. Dezember eingezogen. „Erwartungsgemäß stellt sich auch unser Dorf damit auf die neue Situation ein“, so der Ortsbürgermeister. „Begrüßen wir die neuen Bewohner offen und ohne Scheu. Alle sollten jetzt solidarisch sein und die neue Situation als Chance begreifen.“

Bürger, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren möchten, können sich an Ulla Döring (02608-673) wenden, die selbst bereits in der Flüchtlingshilfe der Caritas aktiv ist. Weiterhin hat die Verbandsgemeindeverwaltung in Montabaur Personal eingestellt, das nunmehr die private Hilfe organisieren und kanalisieren soll. „Es macht keinen Sinn“, so Labonte, „wenn verschiedene Organisationen und verschiedene private Helfer aneinander vorbei agieren.“ Der Ortsbürgermeister regt deshalb an „gemeinsam vorzugehen und die bisherigen Erfahrungen der bereits tätigen ehrenamtlichen oder hauptamtlichen Helfer zu nutzen. Entweder sprechen Sie Ulla Döring an oder wenden sich an die zuständigen Mitarbeiter in der Verbandsgemeindeverwaltung in Montabaur.“

„Wie mir Ulla Döring mitteilte, werden derzeit dringend Fahrräder für unseren neuen Mitbewohner benötigt“, so Ortsbürgermeister Labonte. „Soweit Sie also noch einen fahrbaren Untersatz entbehren können, wenden Sie sich bitte an Ulla Döring! Sie hat durch erste Kontakte auch Kenntnis darüber, was  bei den betroffenen Menschen im Einzelfall noch fehlt. Allen, die sich spontan bereit erklären und helfen, sage ich bereits heute meinen allerherzlichsten Dank. Gerade in der Weihnachtszeit ist es gelebte Nächstenliebe und eine in die Tat umgesetzte Weihnachtsbotschaft. Packen wir es gemeinsam an! Für Rückfragen stehe ich selbstverständlich jeder Zeit gerne zur Verfügung.“

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