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Dreigestirn regiert Welschneudorfer Narren

Närrische Regenten (von links): Prinz Gerd I. von Käteräne und Hocke, Lady Silverback von Black Forest und Ritter Jürgen von Klein Gallien. (Foto: Herbert A. Eberth)
Närrische Regenten (von links): Prinz Gerd I. von Käteräne und Hocke, Lady Silverback von Black Forest und Ritter Jürgen von Klein Gallien. (Foto: Herbert A. Eberth)

Im dritten Jahr Welschneudorfer Narrenregentschaft sind aller guten Dinge drei, und so werden die Fastnachtsfans in der laufenden Session jetzt offiziell von einem Dreigestirn regiert: Prinz Gerd I. von Käteräne und Hocke, Lady Silverback von Black Forest und Ritter Jürgen von Klein Gallien bilden das närrische Regierungsgespann. Unterstützt werden sie dabei von Hofmarschall Dirk Lemke.

Das muntere Trio war zunächst in einem Nachtumzug durch die Gemeinde marschiert (wir berichteten), bevor in der Kurfürstenhalle die Feier zur offiziellen Proklamation begann. Durch den bunten Abend führten die beiden Vorsitzenden des Sportvereins Welschneudorf (SVW), Berty Simon und Achim Höber, die sich bereits bei der Jubiläumsveranstaltung zum 90-jährigen Bestehen des SVW als talentiertes Moderatorengespann hervorgetan hatten.Christoph Quernes, Lukas Keller und Samuel Schwarz schmetterten ein beeindruckendes Trompetensignal, bevor das „Triumvirat“ mit der Übergabe des närrischen Zepters durch Prinz Daniel I. — der mit seinem prachtvollen Gefolge ein letztes Mal in die Festhalle einzog — an Prinz Gerd I. unter dem Jubel der vollbesetzten Narhalla offiziell in Amt und Würden gehoben wurde. Mit viel Selbstironie stellten sich die Drei dem Publikum vor und gewannen damit sofort die Sympathie der Gäste. Entgegen der anderslautenden Vorwarnung von Hofmarschall Dirk Lemke bewies das Dreigestirn mit seinem Titelgesang „Wer, wenn nicht wir“ mitreißende Musikalität. Dazu gratulierten anschließend der Vorsitzende des Gesangvereins „Eintracht Musica Viva“, Walter Noll, und Obermöhne Friedel Dorsch, die den Dreien ihre närrische Unterstützung für die Kampagne anbot und sie gleich zum traditionellen Möhnenball an Schwerdonnerstag in die Kurfürstenhalle einlud.

Weitere Gratulationen kamen auch von der Schlossgarde Montabaur. Deren Zweiter Vorsitzender und Kommandant Carsten Irrgang brachte Grüße aus der Kreisstadt mit und überreichte die Sessionsorden der Garde. Anschließend bewiesen Kadetten und Tanzmariechen unter großem Beifall ihr tänzerisches Können.

Weitere unterhaltsame Höhepunkte waren die Präsentation des Fledermaus-Tanzes der Welschneudorfer Möhnen und der vielbejubelte Auftritt der Tanzmädchen aus Winden. Für eine besonders humoristische Einlage sorgten ebenfalls die Welschneudorfer Möhnen mit ihrem Sketch rund um die Märchenfigur „Rotkäppchen“.

Viel Spannung herrschte während einer Verlosung, bei der es eine Ballonfahrt als ersten Preis zu gewinnen gab. Bis in die frühen Morgenstunden sorgte schließlich Ralf Ferdinand für Tanzmusik und beste Stimmung. (art)

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