Alte Stoffe, neue Bäume: 5000 Euro für den Wald

Sinah Schlemmer (Mitte) überreichte bei der Pflanzaktion den symbolischen Scheck an Ortsbürgermeister Ralf Heibel (vorne, 4. v. rechts) und Revierleiter Gebhard Klein (vorne, 3. v. links / Fotos: Eberth)

(art) Begleitet von herrlichem Wetter traf sich die Designerin, Upcyclerin und Modemacherin Sinah Schlemmer im Welschneudorfer Wald mit Freunden und Bekannten sowie Vertretern der Forst- und der Gemeindeverwaltung zu einer ganz besonderen Aktion: Neue Bäume pflanzen, wo Trockenheit und Borkenkäfer in den vergangenen Jahren breite Schneisen geschlagen hatten. Alte Stoffe, neue Bäume: 5000 Euro für den Wald weiterlesen

Zehn EU-Staaten sollen bis 2020 Waffen an Russland geliefert haben

(red/aktualisiert) Bis ins Jahr 2020 und teilweise darüber hinaus, so berichtet das Team der unabhängigen Journalistenorganisation “Investigate Europe” (IE), sollen mindestens zehn Staaten der Europäischen Union (EU) trotz des laufenden Embargos der EU Waffengeschäfte mit Russland betrieben haben. Von diesen Geschäften haben demnach neben französischen Waffenschmieden besonders auch deutsche Hersteller profitiert.

Möglich war dies, so berichtet IE, aufgrund von Schlupflöchern im seit 2014 geltenden Embargo der EU gegen Russland, das nach der Annektion der Krim und der Ausrufung der separatistischen Republiken im Donbass beschlossen wurde. Der Bericht (in englischer Sprache) ist auf der Internetseite der Organisation abrufbar.

Neuer Internetauftritt der Ortsgemeinde

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Welschneudorf

Die Digitalisierung ist für unseren schönen Ort noch nicht weit vorangeschritten. Diesen Zustand ändern wir aktuell und werden zeitnah unsere neue Website sowie eine App für ihr Mobiltelefon freischalten. Mittels der App können zukünftig aktuelle Nachrichten der Gemeinde empfangen sowie der Dialog mit Dorfbewohnerinnen und -bewohnern gestartet werden. An dieser Stelle werden wir Sie über die weiteren Schritte und Termine informieren.

Die Neugestaltung der Website von Welschneudorf betrifft auch die Gewerbetreibenden, Vereine und Gastronomen. Denn wir benötigen ihre Unterstützung. In den vergangenen Tagen wurde an viele Gewerbetreibende, Vereine und Gastronomiebetriebe eine E-Mail mit einem Formular versendet. Mit diesem Formular können Sie sich individuell darstellen, sodass eine Repräsentation auf unsere neu gestaltete Website möglich sein wird. Bitte beteiligen Sie sich zahlreich an dieser Aktion und nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Online-Präsenz zur erweitern bzw. mit uns in die digitale Welt einzusteigen. Falls Sie diese E-Mail nicht erhalten haben, wenden Sie sich bitte direkt an mich oder schreiben eine kurze Nachricht an verzeichnis@welschneudorf.de. Wir werden Sie dann mit den notwendigen Informationen versorgen. Vorsorglich bitte ich alle, die wir dabei nicht bedacht haben, um Entschuldigung und garantiere, dass es keine böse Absicht war.

Ralf Heibel, Ortsbürgermeister

Abgesagt: Landesmusikgymnasium bei KiKKultur

Das geplante Konzert von MusikerInnen des Landesmusikgymnasiums Montabaur zur Eröffnung der neuen Saison von “Kultur im Keller” im Historica-Gewölbe musste wegen der Erkrankung einiger Teilnehmer abgesagt werden. (Foto: kik)

Montabaur. Die geplante Veranstaltung zum Auftakt der wieder anlaufenden Kultursaison von „Kultur im Keller“ mit dem Landes-Musik-Gymnasium am Dienstag, 3. Mai wurde wegen der Erkrankung einiger Teilnehmer abgesagt.

Mit dem jetzt abgesagten Konzert präsentieren sich Preisträger*innen des Landesmusikgymnasiums RLP in Montabaur aus dem diesjährigen Landeswettbewerb „Jugend musiziert“. Die Schule, welche in diesem Schuljahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert, bringt seit Anbeginn regelmäßig musikalische Talente hervor, die auf Landes- und Bundesebene mit vielfachen Preisen ausgezeichnet werden. Auch die zuletzt zwei harten Pandemiejahre konnten der Leidenschaft für die Musik, der intensiven Betreuung durch das Instrumentallehrer*innen-Kollegium und der hohen musikalischen Handwerkskunst, welches die jungen Musiker*innen in diesem Wettbewerb unter Beweis stellen, keinen Abbruch tun.

Die Schüler*innen bieten einen breiten instrumentalen und musikstilistischen Querschnitt ihres Könnens. Es handelt sich bei dieser Form des Auftritts um die aktive Vorbereitung auf den diesjährigen Bundeswettbewerb Jugend musiziert, der Anfang Juni in Oldenburg stattfinden wird.

Gräben und Pufferbecken sollen vor Starkregen schützen

Bestimmt ist es einigen Bürgern schon beim Spaziergang aufgefallen, dass auf dem zum Dielkopfweg parallel verlaufenden Waldweg Vermessungsholzpfosten stecken. Bei meiner Bürgermeisterkandidatur hatte ich im Vorstellungsprogramm die Problematik des Wassereinlaufs in der Arzbacher Straße/Dielkopfweg erläutert und dass mir eine Lösung besonders am Herzen liegt, um das Wasser im Wald zu und vom Ort fern zu halten. Die Vermessung ist ein erster Schritt dazu.

Nach Ortsterminen mit Bauausschuss, Gemeinderat, Forst und Verbandsgemeinde wurden Vorschläge besprochen und vereinbart, dass wir Fachleute hinzuziehen müssen. Diese haben wir mit den Herren Michels junior und senior (Oberelbert), vom Ingenieurbüro Wachsmuth, gefunden, die auf Wasserwirtschaft spezialisiert sind. Die Vermessungen wurden durchgeführt, um die genauen Höhenangaben zu ermitteln. Dabei hat sich gezeigt, dass unsere Überlegungen, das Wasser an diesem ersten Parallelweg ab- und aufzufangen und in Richtung Theilern zu leiten, grundsätzlich möglich ist.

Im nächsten Schritt werden diese Vorschläge mit der Naturschutz- und Wasserbehörde besprochen, um in die Detailplanung einsteigen zu können. Das bedeutet: Um das Wasser vom oberen Teil des Dielkopfes am ersten Querweg abzufangen, muss der Graben angepasst und Pufferbecken eingebaut werden. Sollte bei Starkregenereignissen der Wasserstand ansteigen, wird dieses dann in Richtung Theilern abgeleitet und soll dort dann ebenfalls abgefangen werden. Das Wasser unterhalb des Weges kann, aufgrund des Höhenunterschieds nicht in die Richtung umgeleitet werden. Dieses Wasser soll vor dem Einlass Arzbacher Straße aufgefangen werden, wo ein Auffang-/Versickerungsbecken entstehen soll. Und das alles in naturnaher Ausführung. Sobald der nächste Planungsschritt umgesetzt ist, werde ich darüber berichten.

Ralf Heibel, Ortsbürgermeister