470.000 Anträge auf Kurzarbeit

NÜRNBERG – 31. MÄRZ 2020 (wiw) Die Anzeigen auf Kurzarbeit, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) aufgrund der aktuellen Lage eingehen, sind seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen auf ein neues Höchstniveau angestiegen. Heute hat die BA gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine erste Auswertung für den März veröffentlicht. Demnach sind im März bundesweit rund 470.000 Anzeigen auf Kurzarbeit bei der BA eingegangen.

Zum Vergleich: Im Jahr 2019 zeigten durchschnittlich etwa 1.300 Betriebe pro Monat Kurzarbeit an. Im Februar 2020 lag die Zahl der Kurzarbeitsanzeigen noch bei 1.900. Die Nachfrage ist in allen Bundesländern hoch. Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen, anders als in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009, als vor allem das verarbeitende Gewerbe betroffen war. Branchenschwerpunkte sind unter anderem der Handel und das Hotel- und Gaststättengewerbe. Die oben genannten 470.000 Anzeigen basieren auf einer Sonderauswertung der BA. Sie beinhalten die Anzeigen, die bis zum 27. März 2020 bei der BA eingegangen sind. Diese bilden aber nicht die amtliche Statistik ab. 470.000 Anträge auf Kurzarbeit weiterlesen

Ein Dutzend Helfer für Welschneudorfer Bürger

Update: Die Nachbarschaftshilfe bietet derzeit Unterstützung für folgende Bereiche an:

  • Einkaufen
  • Haustier hüten oder ausführen
  • Babysitting
  • Arztbesuche, Apothekenbesorgungen
  • Schreibarbeiten (Behördenbriefe und sonstiges)
  • Kleinere Gartenarbeiten, Blumen gießen
  • Kleine handwerkliche Hilfen
  • Hilfe bei der Einrichtung von Computer/Smartphone

Auf der Download-Seite von “Wir in Welschneudorf” finden Sie jetzt auch eine Liste mit dem Grundsortiment der Metzgerei Lehmler als Hilfestellung für den Fall, dass Sie etwas vorbestellen möchten. Klicken Sie dazu oben in der Seitenleiste einfach auf “Downloads” und dann auf den entsprechenden Link zur Liste. Anschließend können Sie die Liste auf Ihrem PC oder Smartphone abspeichern. Die Helfer der Aktion “Helfen statt Hamstern” der Nachbarschaftshilfe Welschneudorf  übernehmen für Personen, die einer Risikogruppe angehören, gerne Bestellung und/oder Anlieferung.

Wie Ortsbürgermeister Günther Perlick jetzt erklärte, stehen schon kurz nach dem Aufruf zur nachbarschaftlichen Hilfe in Krisenzeiten (Helfen statt Hamstern) zwischenzeitlich fast ein Dutzend Menschen zur Unterstützung bereit. Aktuell steht auch eine Sozialpädagogin aus einer Sozialberatungsstelle zur Verfügung. Sie kann Menschen bei Behördenangelegenheiten unterstützen:

  • Jobcentern
  • Sozialämtern
  • Elterngeldstellen
  • Familienkassen
  • Ausländerbehörden
  • Energieversorgern  u.ä.

Darüber hinaus bietet die Sozialarbeiterin unseren Einwohnern Hilfe bei Antragstellungen und/oder Durchsetzung von Ansprüchen verschiedener Geldleistungen:

  • Arbeitslosengeld I (ALG I)
  • ALG II (Hartz IV)
  • Kindergeld
  • Wohngeld
  • Bescheidprüfung
  • Widersprüche u.ä.

Laut Ortsbürgermeister Perlick kann auch mit einem ersten notwendigen Schriftverkehr geholfen werden, “wenn zurzeit eine vorübergehende Zahlungsunfähigkeit wegen der derzeitigen Krise eintreten sollte”.

Perlick zeigte sich “dankbar und froh, dass sich so viele Einwohner unseres Ortes zur Hilfe und Unterstützung  anbieten”.

Bei Bedarf können Sie sich unter der Telefonnummer 0 26 08 – 94 38 13 0, per E-Mail unter kontakt(at)wir-in-welschneudorf.info oder beim Ortsbürgermeister (Telefon: 02608-204, E-Mail: gemeinde(at)welschneudorf.de) melden.

Positiver Arbeitsmarkt bis kurz vor Coronakrise

NÜRNBERG – 31. MÄRZ 2020 (wiw) Durch die Corona-Pandemie ist die deutsche Wirtschaftsleistung eingebrochen, und das öffentliche Leben kam zunehmend zum Stillstand. Dies hinterlässt deutliche Spuren in allen Bereichen der Wirtschaft. In den Arbeitsmarktzahlen der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit konnte sich die aktuelle Verschärfung der Corona-Krise noch nicht widerspiegeln, weil die Angaben bis zum 12. März reichen und damit die jüngste Entwicklung nicht umfassen. Detlef Scheele, Vorsitzender des Vorstands der BA, und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil informieren heute um 14.00 Uhr über die aktuelle Situation. Die gemeinsame Pressekonferenz wird in der Bundespressekonferenz stattfinden.

Arbeitslosenzahl im März:2.335.000 (ein Rückgang von 60.000)

Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich:+ 34.000

Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat:-0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent Positiver Arbeitsmarkt bis kurz vor Coronakrise weiterlesen

Corona bringt saubere Luft

DARMSTADT/WASHINGTON – 30. MÄRZ 2020 (wiw) Wie Satellitenbilder der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA und der NASA zeigen, hat der weltweite Ausnahmezustand aufgrund der Coronavirus-Pandemie erhebliche positive Auswirkungen auf die Luftqualität. Wie die Zeitschrift “Spektrum der Wissenschaft” berichtet, ergeben sich im Vergleich zum Zeitraum vor dem Ausbruch der Pandemie erhebliche Unterschiede.

Luftverschmutzung über Frankreich im Vergleich: links im März 2019, rechts im März 2020. (Grafik: KNMI/ESA)

Neben Madrid, Paris und Rom hat sich auch über deutschen Städten wie Düsseldorf, Essen, Köln und Frankfurt die Luftqualität deutlich verbessert. Ähnliche Entwicklungen gab es demnach auch in China, insbesondere in der am stärksten betroffenen Region um die Stadt Wuhan. Corona bringt saubere Luft weiterlesen

Kunststofftank in der Landschaft abgeladen

Die Dreistigkeit kennt anscheinend keine Grenzen. Nun wurde ein alter und unbrauchbarer Kunststofftank (1.000 Ltr.) im „Loch“ entsorgt. Solche Menschen betrügen die Allgemeinheit (hier die Einwohner von Welschneudorf).

Ich bitte alle Einwohner, verstärkt auf solche Vorgänge zu achten. Wenn Sie einen Verursacher entdecken, dann bitte unbedingt bei mir melden, damit ich juristische Schritte einleiten kann.

Die Entsorgung kostet Geld. Dieses Geld wird dem Haushaltsbudget entnommen. So ist es natürlich ebenfalls möglich, ein Budget zu reduzieren.

Günther Perlick, Ortsbürgermeister

Inflationsrate in Rheinland-Pfalz im März bei plus 1,4 Prozent

BAD EMS – 30. MÄRZ 2020 (wiw) Der Verbraucherpreisindex lag in Rheinland-Pfalz im März 2020 um 1,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems fiel die Inflationsrate damit wesentlich niedriger aus als im Februar 2020, als sie bei plus 1,8 Prozent gelegen hatte.

Die Entwicklung der Energiepreise wirkte dämpfend auf die Teuerung. Energie war im März 2020 im Durchschnitt um 0,9 Prozent billiger als ein Jahr zuvor. Der Grund dafür sind Preisrückgänge bei Mineralölprodukten, die sich binnen Jahresfrist um 7,9 Prozent verbilligten. Sowohl die Preise für Heizöl (einschließlich Umlage) als auch die Kraftstoffpreise lagen unter dem Niveau des Vorjahresmonats (minus 15,4 bzw. minus 4,6 Prozent). Für Strom mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher allerdings wesentlich mehr bezahlen als im März 2019 (plus 6,7 Prozent). Die Preise für Gas (einschließlich Umlage) und Fernwärme erhöhten sich ebenfalls (plus 3,5 bzw. plus 2,3 Prozent). Inflationsrate in Rheinland-Pfalz im März bei plus 1,4 Prozent weiterlesen